Aktionsbündnis “Gegen Lärm” bespricht weiteres Vorgehen
Am Freitag traf sich erstmals das Aktionsbündnis “Gegen Lärm” bei Appelhans im Garten. Diskussionen in der Dorfinfo-Gruppe und die sich immer weiter verschärfende Lärm- und Verkehrssituation an der Hauptstraße führten die Gruppe zusammen.
Gerlinde und Norbert Appelhans luden dazu in ihren Garten ein. Am Abend trafen sich 14 Hagenerinnen und Hagener, um über die Verkehrssituation an der Hauptstraße zu sprechen. Die Hauptstraße ist als Kreisstraße grundsätzlich von LKW-Verkehr betroffen, welcher aus den Industriegebieten in Sundern und Südwestfalen zu den Autobahnen fährt. Zusätzlich ist die Route eine Mautausweichstrecke, welche die Lücke zwischen A45 im Süden und A44 im Norden mautfrei überbrücken lässt und gleichzeitig Umwege spart.
Im Frühjahr kam die Sperrung der Rahmedetalbrücke hinzu, sodass der Ausweichverkehr von der A45 kommend nochmal zugenommen. Zusätzlich ist seit vergangener Woche der Schlot für umfangreiche Baumaßnahmen gesperrt. Diese Straßensperrungen führen zu deutlich gestiegenen Verkehrszahlen an der Hagener Straße. Dies führt neben dem Lärm zu häufigeren Gefahrensituationen, da die Hagener Straße durch die Dorfcharakteristik als Straßendorf sehr eng angelegt ist und oben drauf noch über flache Bordsteine verfügt, welche leicht überfahren werden können.
Ortsvorsteher Klaus Tolle berichtete gemeinsam mit seinem Allendorfer Kollegen Franz Clute von den bisherigen Bemühungen, um beispielsweise das Tempolimit der Anliegerstraßen auf 30 km/h zu senken. Diese Bemühungen brauchen ihre Zeit bzw. werden von verschiedenen Behörden nicht mitgetragen. Um kurz- bis mittelfristige Abhilfen für diese Situation zu finden, wurden verschiedene Maßnahmen besprochen und angestoßen. Nähere Informationen zum weiteren Vorgehen werden allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern beim nächsten Treffen des Aktionsbündnisses am Montag, den 12.09.2022 um 19:30 Uhr im Landgasthof Pingel vorgestellt.