Hagen kämpft gegen vermehrtes Verkehrsaufkommen
Durch den Neubau der Rahmede Talbrücke und der damit verbundenen Vollsperrung der A 45 bei Lüdenscheid hat der Durchgangsverkehr vor allem von Lkws in Hagen enorm zugenommen (ca. 60 %). Doch untätig zu gucken, wie unser Dorf immer lauter und unsicherer wird, das passt nicht zu den Hagenern. Schon seit einigen Wochen trifft sich eine kleine Aktionsgruppe, um gemeinsam zu überlegen, was man gegen diese Entwicklung tun kann.
Mehr Sicherheit für unsere Kinder, durch mehr Bewusstsein
für Geschwindigkeit
Um das Bewusstsein für die Geschwindigkeit bei Auto- und Lkw-Fahrern zu steigern, wurden bereits 2 große Spannbänder am Ortsein– und Ortsausgang befestigt. Aber vor allem die neueste Aktion lässt sich sehen und erzeugt Aufmerksamkeit und Interesse über die Region hinaus. Am 27.10. berichtet der WDR in der Lokalzeit Südwestfalen von der besonderen Verkehrssituation und den engagierten Bürgern in Hagen. In Norbert Appelhans’ Werkstatt entstanden zahlreiche Schilder in Form von Kindern, die dazu auffordern, langsamer zu fahren. Groß und klein trafen sich an 2 Nachmittagen, um Schilder zu sägen, anzumalen und anschließend entlang der Hagener Straße aufzustellen – das Ergebnis lässt sich sehen.
Auch Politisch werden alle Möglichkeiten geprüft
Zusätzlich zu den Spannbändern und Schildern wird in den nächsten Tagen eine digitale Geschwindigkeitsanzeige im Ort befestigt. Auch ein Antrag von Ortsvorsteher Klaus Tolle auf eine Tempo 30 km/h Zone innerhalb von Hagen wurde bereits gestellt. Eine Entscheidung hierzu soll es noch in diesem Jahr geben.
Du willst auch etwas tun?
Wer noch Lust, hat bei dieser Aktionsgruppe mitzuwirken, kann sich gerne bei Norbert Appelhans oder Thomas Cramer melden und in die dazugehörige WhatsApp Gruppe aufgenommen werden. Zusätzlich werden wir über die weitere Entwicklung auf dieser Homepage berichten.