Zweiter Hagener Brand
Zu einer erneuten Brandkatastrophe kam es in Hagen am 5. Dezember 1844, als über 50 Häuser zerstört wurden. Der Brand breitete sich am frühen Morgen aus und verschlang in nur einer halben Stunde einen Großteil des Ortes, da das Feuer durch einen heftigen Ostwind vorangetrieben wurde. Menschenleben waren wie durch ein Wunder nicht zu beklagen.
Schon am Abend des Brandtages bildete sich unter dem Vorsitz des Amtmanns Koffler zu Allendorf und des Hagener Pfarrers Lübke ein Hilfsverein mit der Zielsetzung, intensiv dazu beizutragen, um von nah und fern Unterstützungen für die Brandgeschädigten zu erwirken, dieselben entgegen zu nehmen und sie sodann an die Hilfsbedürftigen nach Recht und Gewissen zu verteilen.